Zweiter «Brunos Talents Day» mit neuen Talenten und einem eindrücklichen Inspirations-Referat

Am Sonntag trafen sich die jungen Sportlerinnen und Sportler von «Brunos Talents» zu einem Austausch unter ihresgleichen. Prominenter Gast war Rainer Maria Salzgeber. Der SRF-Moderator unterstützte die Talente nicht nur bei «Brunos Challenge», sondern gab ihnen auch wertvolle Tipps mit auf den weiteren Lebensweg.

Wenn sich die Stimmung eines Klassentreffens mit sportlichem Ehrgeiz verbindet, dann ist wieder «Brunos Talents Day». Neu zum familiären Kreis mit den bisherigen Talents, der Gründerfamilie Arnold und weiteren Gästen wie Schwingerkönig Joel Wicki stiessen die Langläuferin und Triathletin Anja Weber sowie Schwimmer Antonio Djakovic. Die beiden wurden gleich vom Sportsgeist angesteckt und starteten ebenfalls ambitioniert in «Brunos Challenge»: Geschicklichkeitsfahren auf dem Rennrad, Entenfischen kombiniert mit Gleichgewichtsübung, Eierlaufen und Knoblauch-Wettschälen standen auf dem Wettkampfprogramm. Das abschliessende Saucenabfüllen verlangte neben viel Geschicklichkeit auch etwas Glück. Beachvolleyballerin Esmée Böbner erreichte punktgenau die geforderte Abfüllmenge von 400 Gramm. Dieser Effort reichte allerdings nicht zum Gesamtsieg. Diesen holte sich erneut Titelverteidigerin Delia Durrer vor Jonas Hasler.

Drei Neuzugänge im Team von «Brunos Talents»

Im weiteren Tagesverlauf nutzen die jungen Sportlerinnen und Sportler die Plattform von «Brunos Talents» zum Erfahrungsaustausch mit den anderen anwesenden Talenten. Nach der erfolgreichen Lancierung vor zwei Jahren profitieren seit diesem Herbst auch Anja Weber (Langlauf und Triathlon), Jan Christen (Radsport) und Antonio Djakovic (Schwimmen) vom Nachwuchsförderprogramm.

Rainer Maria Salzgeber: Drei Jahrzehnte auf dem Erfolgsweg

SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber begleitete die Talents als Schiedsrichter und Motivator durch den Tag. In seinem abschliessenden Inspirations-Referat vermittelte er den Gästen spannende Einblicke in seinen Alltag und in seine über drei Jahrzehnte währende Karriere als Sport- und Unterhaltungsmoderator. In Kindheits- und Jugendjahren schwärmte Rainer Maria Salzgeber für den Schweizer National-Torhüter Erich Burgener aus seinem Heimatdorf Raron. Dank Hartnäckigkeit und Zielstrebigkeit hat Salzgeber inzwischen sein «Hobby zum Beruf gemacht». Immer wieder stellt er sich auch selber sportlichen Herausforderungen. Sei es die Fahrt mit dem Rennrad von einem Austragungsort der Sendung «Donnschtig-Jass» zum nächsten, die Teilnahme am Langdistanzrennen «Chasing Cancellara» von Zürich nach Zermatt, an der «Patrouille des Glaciers» oder die Besteigung des Matterhorns.

«Egal, wie hoch das Ziel ist, es ist wichtig, Träume zu leben und nicht aufzugeben. Der erste und der wichtigste Kampf findet immer mit sich selbst statt.»
Rainer Maria Salzgeber

Darauf hinarbeiten, dass Türen von selbst aufgehen

Früher wollte Rainer Maria Salzgeber gemäss eigener Aussage immer gewinnen. «Heute will ich es gut machen. Dann erreicht man die Ziele automatisch.» So sei es auch bei der eigenen Karriere. «Türen gehen immer aus einem bestimmten Grund auf. Meist zum richtigen Zeitpunkt.» Den jungen Talenten gab er die Voraussetzungen mit auf den Weg, dass man sich den Erfolg erarbeiten kann: Leidenschaft für das, was man macht. Authentizität wahren – auch bei schwierigen Herausforderungen. Der richtige Umgang mit Kritik muss gelernt und dazu auch das passende Umfeld geschaffen werden. Eine gewissenhafte Vorbereitung («Man kann nur etwas aus dem Ärmel schütteln, wenn man es vorher reintut») ist die Voraussetzung, um zum geforderten Zeitpunkt die beste Leistung abrufen zu können. Und nicht zuletzt soll man sich auch im Ernst des Lebens oder des Sports eine gute Prise Humor bewahren.

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