Bruno’s Best auf Wachstumskurs

Die Zusammenarbeit mit Coop und der Bezug des eigenen Produktionsgebäudes waren die zwei bedeutendsten Meilensteine in der bisherigen Firmengeschichte. Bruno Arnold gab dem Familienunternehmen als Gründer und Patron Bodenhaftung, Sohn Rony brachte als Organisator und Visionär die Marke Bruno’s Best zum Fliegen.

2003 ist Rony Arnold in den elterlichen Betrieb eingestiegen. Erst wirkte er im Hintergrund, kümmerte sich um die vielfältigen administrativen Bereiche von den Bestellungen bis zum Marketing und lernte das Familienunternehmen von der Pike auf kennen. Schon damals war für ihn klar, dass er einmal den Betrieb führen und weiterentwickeln würde. Während Bruno Arnold mit seinem grossen Kontaktnetz weitere Verkaufsstellen und Kunden akquirierte, arbeitete Rony daran, die Marke Bruno’s Best national zu positionieren. Unterstützung bot dabei auch Schwester Evelyne Arnold als Aussendienstverantwortliche der Region Zürich / Ostschweiz. Darüber hinaus kreierte sie in dieser Zeit das eigenständige Flaschendesign von Brunos Salatsaucen.

«Mein Vater und ich sind sehr unterschiedlich. So haben wir uns als Team bestens ergänzt. Er hat den Grundstein gelegt und das regionale Geschäft aufgebaut, während ich dieses professionell reorganisiert und national ausgebaut habe.»
Rony Arnold

Coop Zentralschweiz hatte bereits 2005 Interesse angemeldet, die Französische Salatsauce in ihr Sortiment aufzunehmen. Bruno Arnold erteilte vorerst eine Absage. Zu gross und unberechenbar schienen ihm zum damaligen Zeitpunkt die Anforderungen und Auswirkungen auf die Produktionskapazitäten. Und zum anderen wollte er die kleineren, regionalen Verkaufsstellen nicht vor den Kopf stossen. Als Coop Zentralschweiz 2006 erneut eine Anfrage platzierte, überzeugte Rony Arnold seinen Vater, dass Bruno’s Best nur durch die Zusammenarbeit mit einem Grossverteiler die Nummer 1 der Schweiz werden könne. Edgar Schiess, Gruppenleiter Coop Category Management Verkaufsregion Nordwestschweiz-Zentralschweiz-Zürich, und Peter Limacher, Leiter Verkaufsförderung bei Coop Zentralschweiz-Zürich, waren vom Produkt der Französischen Salatsauce überzeugt und fungierten als Türöffner. Vater und Sohn gingen – gemeinsam diese Herausforderung an, bezogen neue Firmenräumlichkeiten nur wenige Hundert Meter nordwärts an der Kägiswilerstrasse 35. Im Gebäude der Saguna Nahrungsmittel AG von Reto Letter fanden sie nun mit 800 Quadratmeter eine viermal so grosse Produktionsfläche wie bis anhin vor.

2008 ist es Rony gelungen, die Französische Salatsauce national ins Sortiment zu bringen. Nach einer intensiven Einführungszeit entwickelten sich die Verkaufszahlen im Frühling 2009 prächtig. Bruno’s Salatsauce war in den Regalen der Coop-Filialen der Schweiz und im Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten angekommen. Mit Präsenzen an Messen und in den grösseren Verkaufsstellen nahm die Bekanntheit weiter zu.

«Die Zusammenarbeit mit Coop hat uns dabei geholfen, die Marke Bruno’s Best national bekannt zu machen.»
Rony Arnold

2013 übernahm Rony Arnold offiziell die Geschäftsführung von Bruno’s Best. Die Entwicklungskurve zeigte weiterhin steil nach oben: Bruno’s Best erreichte erstmals 10 Millionen Franken Jahresumsatz und die Französische Sauce wurde zur meistverkauften gekühlten Salatsauce der Schweiz. Um die steigende Nachfrage auch in Zukunft befriedigen zu können, plante und baute man gleich in der Nachbarschaft ein eigenes Firmengebäude. Rony Arnold als Projektleiter wurde unterstützt von Betriebsleiter Thomas Ammann und Bruder Michael sowie Bauherrenvertreter Kilian Siegwart und Walter Aebi, dem damaligen Geschäftsführer von Tec-it. Sämtliche Betriebsabläufe und Platzierungen der Anlagen mussten dabei neu gedacht und funktional in die Planung integriert werden. Eine grosse Herausforderung wie sich sowohl auf dem Plan als auch beim Bau und bei der Inbetriebnahme herausstellte. Nach 20 Monaten Bauzeit weihte die Familie Arnold 2016 ihren neuen Firmensitz mit einem zweitägigen Fest ein.

Mit der automatisierten Abfüllanlage, einem grosszügigen Hochregallager sowie insgesamt 3500 Quadratmeter Produktions-, Lager und Bürofläche verfügt Brunos seither über ein modernes Betriebsgebäude, das auf die Zukunft ausgerichtet ist. Mit dem Bezug des heutigen Produktionsstandortes kündigte sich auch eine neue Ära an: Die Übernahme des Familienunternehmens durch die zweite Generation.

Zur Vorgeschichte Teil 1: Der «Sand-Bruno» und seine erste Sauce.

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