Person bereitet ein Gericht auf einem Herd zu, umgeben von frischen Zutaten wie Tomaten, Paprika und Pilzen – repräsentiert die praktischen Tipps der 10 Küchen-Lifehacks.
Person bereitet ein Gericht auf einem Herd zu, umgeben von frischen Zutaten wie Tomaten, Paprika und Pilzen – repräsentiert die praktischen Tipps der 10 Küchen-Lifehacks.

10 grossartige Küchen-Lifehacks

Spare Zeit und Nerven beim Knoblauch-Schälen, schneide Zwiebeln ohne Tränen, rette ein versalzenes Essen oder bereite dir das beste Rührei ever zu – mit diesen zehn cleveren Küchentipps und Kochtricks machen Kochen, Backen und, ja, auch das Putzen gleich noch mehr Freude.

Tipp Nr. 1
Zwiebel schneiden ohne Tränen

Zwiebeln sind unverzichtbar in der Küche. Leider setzen die zerstörten Zwiebelzellen beim Schneiden Schwefelverbindungen frei, die deine Augen reizen können. Um das lästige Brennen, Schniefen und Tränenlaufen zu vermeiden, schälst du die Zwiebel am besten direkt im Wasser und feuchtest auch gleich Hände, Messer und Schneidebrett an. Verwende zudem ein superscharfes Messer, denn stumpfe Klingen zerquetschen die Zwiebelzellen und setzen dadurch noch mehr reizende Stoffe frei. Ein Schluck Wasser im Mund binde zusätzlich einen Teil der reizenden Zwiebelgase, sagt man.

Wusstest du, dass unsere feinen Salatsaucen auch Zwiebeln enthalten? Diese werden jeweils frisch angeliefert und direkt verarbeitet – das schmeckt man auch.

Eine andere Möglichkeit: Gib etwas Olivenöl auf ein Haushaltspapier und wische damit die Klinge vor jedem Schnitt ab, so bleibt der Zwiebelsaft am Messer haften und spritzt dir nicht ins Gesicht. Zu mühsam? Wenn du genug Zeit hast, legst du die Zwiebelknolle für knapp 20 Minuten ins Tiefkühlfach, bevor du dich ans Schneiden machst, so gibt’s auch keine Tränen. Im Zweifelsfall montierst du einfach eine Taucherbrille – dann passiert garantiert nichts!

Person schneidet eine Zwiebel in dünne Scheiben – Küchen-Lifehack für einfaches Zwiebeln schneiden ohne Tränen.

Tipp Nr. 2
Zitrone auspressen

Du brauchst einen guten Schuss Zitronensaft? Dann rolle die Zitrone mit ein wenig Druck der Hand auf einer Fläche hin und her und schon kannst du deutlich mehr Saft auspressen (funktioniert übrigens mit allen Zitrusfrüchten). Bestimmt hast du bis heute auch die Zitrone in der Hälfte durchgeschnitten und dann die Hälften einzeln ausgepresst. Ist gar nicht nötig: Bohre mit einer Stricknadel ein Loch in die Zitrone und presse den Saft heraus. So spritzt erstens der Zitronensaft nicht kreuz und quer durch deine Küche, er lässt sich zweitens leichter dosieren und drittens bleibt die Zitrone erst noch länger haltbar, weil sie nicht austrocknet.

Frisch gepresster Zitronensaft in einer Schüssel – Küchen-Lifehack für effizientes Auspressen von Zitronen mit maximalem Saftgewinn.

Tipp Nr. 3
Tschüss, Stinkehände

Fassen wir beim Kochen die Zwiebel von Tipp Nr. 1, eine Knoblauchzehe oder einen Fisch an, dann bleibt der unverkennbare Geruch an den Fingern hängen. Da helfen dieser tolle Hack plus die Zitrone von Tipp Nr. 2! Reibe dir die Finger mit etwas frischem Zitronensaft ein und wasche dir anschliessend gründlich die Hände. Ist noch etwas Zitrone übrig, kannst du sie in Scheiben schneiden und ins Besteckfach deiner Spülmaschine legen. Auf diese Weise hast du einen natürlichen Klarspüler und deine Maschine riecht erst noch angenehm frisch, weil dank der Zitrone der klassische «Geschirrspüler-Geruch» vertrieben wird.

Person wäscht sich die Hände – Küchen-Lifehack zum schnellen Entfernen von unangenehmen Gerüchen wie Zwiebel- oder Knoblauchgeruch.

Tipp Nr. 4
Stumpfe Schere

Bei unseren alltäglichen Haushaltsaufgaben in der Küche sind Scheren ein unverzichtbares Hilfsmittel – je schärfer, umso besser. Stumpfe Scheren dagegen sind einfach nur mühsam: Sie machen unschöne, ausgefranste Schnittkanten und man braucht viel mehr Kraft, um etwas ordentlich zu schneiden. Mit diesem Lifehack kannst du sie selbst wieder im Nu schärfen: Schneide dafür einfach ein paar Mal in ein Stück Alufolie, am besten in eine etwas festere Alu-Grillschale oder in Alufolie, die du vorab mehrmals gefaltet hast. Schneide nun etwa zehn Streifen in die Alufolie, dann sollte deine Schere wieder wunderbar scharf sein. Das Ganze kannst du jederzeit wiederholen, sobald du merkst, dass die Schere nicht mehr so gut schneidet.

Alufolie auf einem Tisch – Küchen-Lifehack zum Schärfen einer stumpfen Schere mit einfacher Alufolie.

Tipp Nr. 5
Versalzenes Essen retten

Wir kennen es alle: Ab und zu muss man beim Abschmecken mit Schrecken feststellen, dass man es beim Kochen wohl etwas zu gut gemeint hat mit dem Salz. Was jetzt? Einfach etwas mehr Wasser, Milch oder Milchprodukte wie Frischkäse, Rahm oder Crème Fraîche zum Gericht hinzugeben, das hilft. Was auch gut funktioniert: Schäle je nach Menge des versalzenen Essens eine kleine bis mittelgrosse Kartoffel und gib sie einige Minuten in den Topf. Das Knollengemüse saugt das überschüssige Salz zuverlässig auf und macht dein Essen so wieder geniessbar.

Umgekippter Salzstreuer auf einem Tisch – Küchen-Lifehack zum Retten von versalzenem Essen.

Tipp Nr. 6
Knoblauch schälen

Nicht nur die Zwiebel von Tipp Nr. 1 ist sehr vielseitig, auch der Knoblauch mit seinem unverkennbaren Geschmack wird gerne in der Küche verwendet – in den meisten unserer feinen Salatsaucen ist er schliesslich auch drin. Doch bis man diese superdünne Schale von der Knoblauchzehe geschält hat – sehr mühsam. Mit diesem Trick geht es ab sofort viel schneller: Lege die Knoblauchzehe auf ein Schneidebrett und drücke sie mit der Handfläche oder der breiten Seite einer Messerklinge fest an. Durch den Druck löst sich die Schale praktisch von alleine, du musst sie nur noch abziehen. Dank Tipp Nr. 3 wirst du den Knoblauchgeruch an den Händen schnell wieder los. Falls du gar nicht erst Stinkehände bekommen möchtest, dann gibst du die Zehe beim nächsten Mal einfach mit Schale in die Knoblauchpresse. Die feine Haut wird nicht mit zerdrückt, sondern bleibt im Sieb haften. Wie du die Presse sauber bekommst, erfährst du im nächsten Tipp.

Person schält Knoblauchzehen – Küchen-Lifehack zum schnellen und einfachen Schälen von Knoblauch.

Tipp Nr. 7
Knoblauchpresse reinigen

Ein äusserst praktischer Küchenhelfer ist die Knoblauchpresse. Allerdings ist sie ziemlich schwer zu reinigen, ganz zu schweigen vom intensiven Geruch. Da hilft eine rohe Kartoffel! Schneide sie in kleine Würfel und drücke diese durch die Presse. Das holt zuverlässig alle Knoblauchreste aus den kleinen Löchern und hilft erst noch, den Geruch zu neutralisieren. Hängen doch noch kleine Schalen- und Knoblauchreste in den Löchern, kannst du sie mit einem Zahnstocher herausdrücken.

Knoblauchpresse neben geschälten Knoblauchzehen – Küchen-Lifehack zur einfachen Reinigung einer Knoblauchpresse.

Tipp Nr. 8
Das perfekte Steak

Ein saftiges Steak, begleitet von verschiedenen Salaten mit Brunos Salatsaucen – für viele Fleischfans gibt es kaum etwas Besseres. Doch bevor das Steak auf dem Teller landet, braucht es erst einmal Ruhe. Am besten, man nimmt es 1–2 Stunden, bevor man es braten will, aus dem Kühlschrank. Das Fleisch ist ein Muskel, dessen Fasern sich bei Kälte zusammenziehen. Kommt das Fleisch also direkt vom Kühlschrank in die Pfanne oder auf den Grill, erleiden die Fasern eine Art Hitzeschock. Im Fleisch entsteht Spannung und es wird zäh schmecken. Gibt man ihm aber die Chance, vor dem Braten Zimmertemperatur anzunehmen, wird es innen saftig und aussen trotzdem schön knusprig. Mehr über die Kunst des Grillierens findest du in unserem Blogbeitrag «Grillieren – so wird’s besonders fein». Weitere Inspiration liefern dir unsere vielen Rezepte, die alle irgendetwas mit unseren feinen Salatsaucen oder der Gewürzbutter zu tun haben.

Perfekt gebratenes, in Scheiben geschnittenes Steak mit Kräutersauce – Küchen-Lifehack für die Zubereitung des perfekten Steaks.

Tipp Nr. 9
Ei-Test

Unsere beliebte Salatsauce Französisch, die Sauce Naturelle, die Salatsauce Bio French sowie die saisonalen Salatsaucen Bärlauch, Tomate & Basilikum und Kürbis & Marroni enthalten Eier, die direkt vom Bauernhof geliefert und umgehend verarbeitet werden. Denn ein rohes Ei ist ein sehr empfindliches Lebensmittel. Ist es verdorben, kann es nicht nur ganz furchtbar müffeln, sondern auch ein grosses Gesundheitsrisiko bergen. Gerade, wenn Schwangere, Kinder, ältere Menschen oder Leute mit empfindlichen Magen mitessen, ist es sinnvoll, vor dem Verwenden einen Frischetest durchzuführen. Das geht ganz einfach: Fülle ein Glas mit Wasser und gib vorsichtig ein Ei hinein. Bleibt es am Boden liegen, ist es frisch. Hebt sich sein stumpfes Ende leicht an, ist es etwa eine Woche alt und somit noch tiptop in Ordnung. Ein 14–21 Tage altes Ei hält sich fast senkrecht in der Schwebe und ist durchaus noch essbar – mach einfach beim Aufschlagen den Geruchstest. Riecht es nicht wie gewohnt? Dann weg damit. Ein überaltertes Ei schwimmt an der Wasseroberfläche und sollte definitiv nicht mehr verwendet werden.

Korb mit frischen Eiern – Küchen-Lifehack zum Überprüfen der Frische von Eiern.

Tipp Nr. 10
Perfektes Rührei zubereiten

Extraportion Proteine gefällig? Dann empfehlen wir dir ein feines Rührei. Es lässt sich schnell und einfach zubereiten und schmeckt Gross und Klein richtig gut. Rührei-Fans aufgepasst: Noch besser wird es mit diesem Küchen-Hack. Gib einfach einen Spritzer Orangensaft mit in die Schüssel, rühre alles gut um und bereite die Masse anschliessend wie gewohnt zu. Einmal probiert, wirst du dein Ei nie mehr anders essen wollen.

Perfekt zubereitetes Rührei auf einem Teller mit Toast – Küchen-Lifehack für das perfekte Rührei.

Wir könnten dir jetzt noch weitere Küchenlifehacks verraten, wie zum Beispiel, dass ein Sugo mit etwas Pastawasser drin richtig schön sämig wird, dass du Glace mit Luftpolsterfolie um den Kübel vor dem Schmelzen bewahrst oder einen Löffel mit einem Gummiband um den Stiel davon abhältst, in die Pfanne zu rutschen, dass du eine Torte besser mit einem heissen Messer schneidest oder Eiswasser mit Salz drin deine Weinflasche länger kühl hält. Aber das würde vielleicht den Rahmen dieses Beitrags sprengen.

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